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Forschungsbau

32 Millionen Euro für CITEC-Gebäude

International einzigartig

Mit dem Exzellenzcluster „Cognitive Interaction Technology“ (CITEC) hat sich die Universität Bielefeld fest an der Weltspitze der Roboterforschung etabliert. Im Juli 2013 hat das CITEC den neuen Forschungsgebäude auf dem Campus Nord bezogen.

In den letzten Jahren mussten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in einem Provisorium arbeiten. Das hat sich 2013 geändert. In seiner Empfehlung zur Förderung von Forschungsbauten an Hochschulen hatte der Wissenschaftsrat den Antrag der Universität Bielefeld zur Errichtung eines neuen Forschungsbaus „Interaktive Intelligente Systeme“ befürwortet und mit Platz 1 bewertet. 

Diese Mitte 2010 getroffene Entscheidung ist ein weiterer Beleg für die herausragende wissenschaftliche Qualität des international einzigartigen Kompetenz- und Forschungszentrums für Interaktive Intelligente Systeme an der Universität Bielefeld. Baubeginn für das 32 Millionen Euro teure neue Forschungsgebäude war Januar 2011. Generalplaner ist die CARPUS+Partner AG, Aachen. 

Herausragende Qualität und internationale Bedeutung

In seiner „Empfehlung zur Förderung von Forschungsbauten (2011)“ stellte der Wissenschaftsrat in seinem Gutachten über die Universität Bielefeld insbesondere die herausragende Qualität der zu erwartenden Forschungsergebnisse, aber auch die internationale Bedeutung heraus: „Die erwarteten Erkenntnisfortschritte werden für zahlreiche Anwendungsgebiete (Robotik, intelligente Alltagsgeräte, assistive Umgebungen, aktive Medien) von erheblicher Bedeutung und sowohl für externe wissenschaftliche Partner als auch für Entscheidungsträger aus der Wirtschaft von großem Interesse sein. Die Bielefelder Antragsteller sind national wie international ausgezeichnet vernetzt.“ 

Seit 2013 arbeiten 37 Forschergruppen aus sechs Disziplinen – Informatik, Biologie, Linguistik, Mathematik, Psychologie und Sportwissenschaften – im Forschungsprogramm Interaktive Intelligente Systeme. 17 dieser Gruppen finden im CITEC-Gebäude modernste Arbeitsbedingungen. Von den Gesamtkosten in Höhe von 32 Millionen Euro wurden allein 2,3 Millionen Euro für wissenschaftliche Großgeräte eingesetzt. 

Fächerübergreifendes Zentrallabor

Herzstück des Forschungsbaus ist ein fächerübergreifendes Zentrallabor. Hier werden kognitive Interaktionsprozesse mit modernster Instrumentalisierung in bisher ungeahnter Auflösung erforschbar gemacht. 

Ziel der gemeinsamen Arbeit von Informatikern, Biologen, Linguisten, Mathematikern, Psychologen und Sportwissenschaftlern sind technische Systeme, die für den Menschen intuitiv und leicht bedienbar sind: von Alltagsgeräten bis zu Robotern. Die Forschungsarbeit verteilt sich dabei künftig auf vier eng miteinander verknüpfte Forschungsfelder: 1. Bewegungsintelligenz, 2. Systeme mit Aufmerksamkeit, 3. Situierte Kommunikation, 4. Gedächtnis und Lernen.

Prof. Dr. Helge Ritter
Lehrstuhl für Neuroinformatik, Koordinator des Exzellenzclusters CITEC und Direktor des Forschungsinstituts CoR-Lab

Nach dem Exzellenzcluster „Cognitive Interaction Technology“ (CITEC) haben der Sonderforschungsbereich 673 „Alignment in Communication“ und das Forschungsinstitut für Kognition und Robotik (CoR-Lab, als Public-Private-Partnership mit dem Honda Research Institute Europe) die Universität Bielefeld als international sichtbares Kompetenz- und Forschungszentrum im Bereich Interaktive Intelligente Systeme profiliert. Mit dem Forschungsbau auf dem Campus Nord hat diese wissenschaftliche Exzellenz auch eine architektonische Sichtbarkeit bekommen.

Zahlen, Daten, Fakten

PlanungsbeginnNovember 2009
BaubeginnJanuar 2011
Richtfest23. Februar 2012
FertigstellungFrühling 2013
EinzugFrühling 2013
Nutzfläche5.300 m²
BauherrBau- und Liegenschaftsbetrieb NRW Bielefeld
GeneralplanungCarpus+Partner AG, Aachen
Gesamtkosten32 Millionen Euro
Investitionen für wissenschaftliche Großgeräte2,3 Millionen Euro
CITEC-Gebäude - Architekturmodell, Ansicht Haupteingang
Modell CITEC-Gebäude: Rektor Prof. Dr.-Ing. Gerhard Sagerer, Prof. Dr. Helge Ritter, Anita Adamczyk, Ehem. Kanzler Hans-Jürgen Simm und Dr. Christian Schepers (v.l.)
Interaktive Intelligente Systeme